Welchen Milch-Getreide-Brei isst mein Kleinkind zum Frühstück?

Die Frage nach dem richtigen Frühstücksbrei stellt sich schon früh und zwar nach dem 5. Lebensmonat, wenn man dem Stufenplan der Beikost-Einführung folgt. Ab dann steht nämlich Milch-Getreide-Breis auf der Speisekarte!

Aber auch, wenn das Kind älter ist und die Einführung der Familienkost bereits begonnen hat, stehen Eltern vor der Entscheidung eines angemessenen Frühstücks für ihren Sprössling. Soll es Brot mit Butter sein, dazu ein Glas Milch und Obst, oder präferiert man eher eine Schüssel Milchbrei?

Der Nährwert von Milch-Getreide-Brei

Milch ist ein wichtiger Lieferant von Proteinen, Vitaminen (B12, B2, Vitamin K) und Mineralstoffen (Calcium, Kalium, Phosphor). Für Kinder unter einem Jahr ist etwas Kuhmilch im Milch-Getreide-Brei erlaubt, um die Versorgung mit Calcium zu gewähren. Eine Menge von maximal 200 ml gilt als unkritisch.

Auf dem Markt gibt es verschiedene Milchsorten. Verzichten sollten Sie bei Babys auf Rohmilch. Auch Magermilch oder fettarme Milch sind nicht die optimale Basis für den Milch-Getreide-Brei. Mit zunehmender Verarbeitung der ursprünglichen Kuhmilch, zum Beispiel durch ultrahocherhitzen, gehen Vitamine, Mineralien und Proteine verloren oder verändern sich. Greifen Sie daher zu pasteurisierter Vollmilch. Durch das Pasteurisieren werden Keime abgetötet, aber die Milch ist ansonsten noch weitestgehend naturbelassen.

Das Calcium in der Milch hemmt die Aufnahme von Eisen aus dem Getreide. Durch die Beigabe von Vitamin C haltigem Obst in den Brei kann aber die Eisenaufnahme stimuliert werden. Das Getreide im Frühstücksbrei hat neben Eisen noch weitere Mineralstoffe, wie Kalium, Phosphor, Magnesium und Zink, aber auch Vitamine und vor allem Kohlenhydrate und Ballaststoffe.

Für alle diejenigen, die nun den Milchbrei bevorzugen, gibt es im Folgenden einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten zur Zubereitung eines leckeren Frühstücksbreis, der sowohl Kindern als auch Erwachsenen gut schmeckt.

Welche Arten von Frühstückbrei gibt es?

Das Angebot an Frühstücksbrei ist vielfältig und reicht von sehr fein gemahlen bis hin zu stückig, von purem Getreide bis hin zu fruchtigen Zusätzen oder von Erzeugnissen aus regulärem Anbau bis hin zu Bio-Produkten. Es gibt auch fertige Milch-Getreide-Breie, die bereits die Milch in Pulverform beinhalten. Diese werden von den Herstellern von Babynahrung angeboten. Da Bio-Produkte unser Gewissen befriedigen, nur das Beste für uns und unser Kind zu konsumieren, beschränken wir uns im Folgenden auf Bio-Produkte.

Produktvorschläge für Milch-Getreide-Breie

Für Babys eignet sich im Milch-Getreide-Brei ein Getreide-Zusatz, der sehr fein gemahlen ist, damit ihn die Kleinsten auch schlucken und verdauen können. Hier sind spezielle Produkte von bekannten Babynahrungs-Herstellern die beste Wahl.

Bio-Babybrei Babymüsli von Holle

Der Bio-Babybrei Babymüsli von Holle ist ein sehr fein gemahlener Vollkorngetreidebrei mit Fruchtzusatz von Banane, Himbeere und Apfel. Mit heißer Milch aufgegossen, besitzt er bereits nach dem Umrühren und Abkühlen auf Esstemperatur die richtige Konsistenz. Wer auf Fruchtzusatz verzichten möchte, wählt die Bio-Babybreie aus Hirse, Hafer oder Dinkel und fügt dem fertig angerührten Frühstücksbrei noch etwas zerdrückte oder gestückelte Banane und eventuell einen Esslöffel Orangensaft oder etwas zerdrückte Kiwi hinzu. Das damit zugefügte Vitamin C unterstützt die Aufnahme von Eisen aus dem Getreide.

Frühstücksbrei von Rosengarten

Ist das Kind schon etwas älter und die ersten Zähne sind auch bereits da, dann ist das Angebot an Frühstücksbreien zahlreicher. Eine sehr wohl schmeckende Variante ist der Frühstücksbrei von Rosengarten. Dieser ist fein gemahlen und entsprechend schnell servierfertig. Mit heißer Milch aufgegossen und circa 2 Minuten umgerührt besitzt er eine Konsistenz, die gut für Kleinkinder geeignet ist. Durch die Fruchtbeimischung schmeckt er sehr süß. Wer das nicht mag, kann die Milch zur Hälfte mit Wasser strecken.

EnerBio Frühstücksbrei

Eine weitere Alternative ist der EnerBio Frühstücksbrei, welcher in einer Basisvariante und in einer Fruchtvariante erhältlich ist. Der Basisbrei eignet sich, wenn man am Morgen gern selbst frisches Obst untermengen möchte. Er ist, aufgegossen mit frischer Milch, nach kurzer Quellzeit bereit zum Verzehr, quillt jedoch nicht ganz so gut, wie der Brei von Rosengarten. Die feinen Mandelstückchen im Brei werden nicht weich und bleiben ein kerniger Beisatz. Daher ist der Brei für Kinder geeignet, die schon über ausreichend Zähne verfügen, um auch mal etwas zubeißen zu können.

EnerBio Früchtebrei

Der EnerBio Früchtebrei ist nach kurzer Quellzeit verzehrbereit und ein hervorragendes weiches Müsli für die Kleinen. Auch hier können frische Bananen und zum Beispiel Kiwi untergemischt werden. Dies fördert die Aufnahme wichtiger Nährstoffe aus den Getreideflocken.

Frühstücksbrei von CereGran

Einen etwas anderen Frühstücksbrei gibt es von CereGran. Dieser besteht aus gekeimtem Getreide ohne Zusatz von Fruchtstücken. Der Vorteil von gekeimtem Getreide liegt in der Bekömmlichkeit. Durch die Keimung wird Phytinsäure abgebaut. Diese bindet Mineralstoffe, wie Calcium, Magnesium, Eisen und Zink, so dass diese dem menschlichen Organismus bei der Verdauung nicht mehr zur Verfügung stehen. Zudem ist der Vitamingehalt und der Gehalt an Folsäure höher. Die Zubereitung als Frühstücksbrei für Kleinkinder ist schnell, jedoch ein wenig aufwendiger als die vorangegangenen Beispiele. Der Quellvorgang dauert etwas länger und das bloße Aufgießen mit heißer Milch reicht nicht ganz, um den Brei weich zu bekommen. Darum bereitet man diesen Brei am bestem im Topf mit der Milch zu. Einfach 3 EL Brei und 5-6 EL Milch in einen Topf geben und beim Erhitzen unter ständigem Rühren quellen lassen. Ergänzt mit frischen Früchten wie Banane und Kiwi erhält man einen wohlschmeckenden sättigenden Getreide-Milch-Brei.

Rezept für Milch-Getreide-Brei

Rezept für Milch-Getreide-Brei zum Frühstück

Ein leckeres Rezept zur Zubereitung von Milch-Getreide-Brei zum Frühstück. Der Brei eignet sich für Babys ab dem 6. Monat, wie auch für Kinder nach dem 1. Lebensjahr. Hier geht’s zum Rezept!


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